Στου Κώστα ist 2,5 km von der Marina entfernt. Der Weg führt zwischen Obstgärten (Orangen, Zitronen) und einzeln stehenden Häusern hindurch Richtung Nordwesten. Die Taverne macht von außen einen unscheinbaren Eindruck. An ein zweistöckiges Haus, in dem sich auch die Küche befindet, grenzt ein Anbau, in dem sich ein Gastraum befindet. Verbunden dem Anbau ist eine Art Zelt mit einem weiteren Gastraum. Auch im Winter haben wir hier nicht gefroren. Für uns etwas ungewöhnlich sind die Öffnungszeiten täglich von 12 bis 18 Uhr. Auf die Frage, wie lange abends geöffnet ist, antwortete ein junger Mann, der zum Personal gehört: „Solange Gäste da sind.“ Leider sind wir an einem Sonntagnachmittag abgewiesen worden, weil es überfüllt war und wir nicht reserviert hatten. Unter der Woche haben wir bisher immer einen Platz gefunden. Da wir leider keine brauchbaren Innenaufnahmen haben, ist hier das Video eingefügt.
Drinnen herrscht eine typisch griechische Atmosphäre, etwas laut aber herzlich, eben griechisch. Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Bezeichnend ist, dass hier überwiegend Einheimische essen. Das Essen ist preisgünstig und ausgezeichnet. Sonderwünsche (z.B. Auberginen statt Kartoffeln oder Reis) sind kein Problem.
Unser letztes Essen: Als Vorspeise hatten wir gemeinsam einen riesigen Salatteller. Renate bekam dann eine vegetarische Moussaka und ich
Μοσχαράκι κοκκινιστό, eine Art Rindsgulasch in roter Sauce, dazu Auberginen aus dem Backofen (Μελιτσάνες στο φουρνο), mein Sonderwunsch. Als Nachtisch gab es bisher jedes Mal eine Süßspeise auf Kosten des Hauses. Zusammen mit einem halben Liter Weißwein, Weißbrot und einer Flasche Mineralwasser hat alles zusammen 20 € gekostet. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und kommen gerne wieder.