Törn von WHV ins Mittelmeer

Kalamata – das Ziel ist erreicht

Von Kyllini nach Kalamata

Kyllini – Kalamata

Am 27.9.17 mittags verabschiedeten wir uns von unseren Freunden in Kyllini. Unser nächstes Ziel war Kalamata, wo wir eine Medikamentenspende für die Sozialklinik Kalamata abgeben wollten, die wir von Beginn unserer Reise mit uns geführt hatten. Um 13:27 Uhr legten wir in Kyllini ab. Die Sonne schien, es gab kaum Wolken und der Wind säuselte mit 3,5 kn aus NW.

Kafkalida
Kafkalida, eine Insel, die im Mittelalter noch über eine Hafenmauer mit dem Festland verbunden war

Diese kleine Insel war früher mit Kyllini verbunden. Auf ihr sollen viele Ruinen sein. Vom Festland aus soll man auch noch eine alte Hafenanlage aus dem Mittelalter erkennen können.

Unser Weg nach Kalamata war wieder geprägt vom „Motor an – Motor aus Spiel“ und Umwegen, um noch ein wenig Segelwind zu erhaschen.. Wir hatten uns die Option offengelassen, eventuell in dem schönen Naturhafen in Pylos zu ankern, aber dann lief es gerade so gut, dass wir uns entschlossen, direkt nach Kalamata durch zu segeln, zumal wir mitten in der Nacht in Pylos angekommen wären. Tatsächlich lief dann die ganze Nacht hindurch der Motor, auch die Passage zwischen den Inseln Sapenietza, Schiza und Venetiko und dem Festland war ein kleiner Nervenkitzel, weil wir in der Dunkelheit sehr gut auf die Wassertiefe in der schmalen Durchfahrt achten mussten. Die Gegend ist für ihre Untiefen bekannt. Am 28.9.17 um 13:20 Uhr legten wir bei Sonnenschein und leichtem Nordwind (wie immer gegen uns) in der Marina Kalamata an. Wir waren endgültig angekommen und blieben über Winter, aber davon später.